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Bei einer Großrazzia in Berlin und München wurden 20 Baufirmen durchsucht, die in großem Stil Rechnungen an Scheinfirmen ausgestellt haben sollen. Mit dem so erwirtschafteten Geld sollen - ohne Abführung von Lohnsteuern und Sozialabgaben - mehrere tausend Bauarbeiter bezahlt worden sein. Die Aufdeckung dieser bundesweit tätigen mafiösen Struktur rückte die Bekämpfung von Schwarzarbeit auf Baustellen wieder in den Fokus der Öffentlichkeit.

 

Das für die Bekämpfung illegaler Beschäftigung zuständige Bundesfinanzministerium kündigte an, die Kontrollstellen "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" (FKS) durch organisatorische Maßnahmen schlagkräftiger zu machen. Es ist damit zu rechnen, dass die FKS den Schwerpunkt ihrer Kontroll- und Ermittlungstätigkeit wieder auf Baustellen richtet, wie die vor wenigen Tagen erfolgte große Kontrolle auf der Großbaustelle Opernhaus in Köln zeigt.

Den deutschen Auftraggeberbetrieben ist daher zu empfehlen, ihre auf Verhütung von Schwarzarbeit bei Nachunternehmern und deren Subunternehmern gerichteten organisatorischen Strukturen auf Tauglichkeit hin zu überprüfen und gegebenenfalls effektiver zu gestalten. Bauausführende  Nachunternehmer sollten organisieren, dass sie sich gegen unberechtigte Vorwürfe kompetent verteidigen können.

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